News und Infos

Projekt News

Oktober 2024

02.10.2024 - Wasserstoff als „Antrieb für den Arbeitsmarkt“ hier im Rheinischen Revier!
 
Wasserstoff ist nicht nur ein Schlüssel zur #Energiewende, sondern auch ein wichtiger Jobmotor für das Rheinische Revier. 

Industrie und Forschung teilen spannende Einblicke und Praxisbeispiele, wie Wasserstoff-Technologien bereits heute in der Region umgesetzt werden.

Genau dies war Thema im Forum „Seen & Entdecken“ des Kreis Düren. Gemeinsam mit der Zukunftsagentur Rheinisches Revier GmbH lud IN4climate.RR ein, die Chancen und Herausforderungen, die Wasserstoff-Technologien für Unternehmen und den Arbeitsmarkt bieten, zu diskutieren.
 

September 2024

Aktuelle Hinweise auf Förderprogramme:

 

2024_Aktuelle_Foerderhinweise1_cr-IN4climateRR.pdf (rheinisches-revier.nrw)

 

Informationsveranstaltung Fördermöglichkeiten für Dekarbonisierungsvorhaben in der Industrie Anmeldung und Programm 

 

Informationsveranstaltung Fördermöglichkeiten für CCU und CCS in der Industrie und Abfallwirtschaft   Anmeldung und Programm

Wasserstoffmesse Düren

Am 12.09 und 13.09 verwandelte sich die Kulturmuschel im Brückenkopfpark Jülich erneut zum Zentrum der Innovation: Die Wasserstoffmesse öffnete ihre Türen! Hier drehte sich alles Wasserstoff. Zahlreiche Institutionen präsentierten wegweisende Technologien, die den Wandel zu einer sauberen und nachhaltigen Energieversorgung vorantreiben.
 
Neben spannenden Fachvorträgen gab es die Möglichkeit, sich aus erster Hand über den aktuellen Stand der Wasserstoffwirtschaft zu informieren. Auch IN4climate.RR war vor Ort und zeigte auf, wie das Projekt die Industrietransformation und den Strukturwandel im Rheinischen Revier aktiv unterstützt.
 

Juli 2024

IN4climate.RR bei der Strukturwandelkonferenz Mittlerer Niederrhein in Mönchengladbach

 

Am 8. Juli besuchte IN4climate.RR die Strukturwandelkonferenz Mittlerer Niederrhein in Mönchengladbach. Ein herzlicher Dank geht an die Gastgeber, die IHK und den DGB, für die Organisation eines inspirierenden Abends in der beeindruckenden Location des "Alten Polizeipräsidiums Mönchengladbach" und an die Sprecher für ihre wertvollen Perspektiven.

Trotz bevorstehender Herausforderungen sollte das bereits Erreichte nicht übersehen werden – eine zentrale Botschaft in der Rede von Frau Ministerin Mona Neubaur.

Thomas Langkabel (NTO, Microsoft Deutschland) sprach über die Entscheidung des Unternehmens, zwei Rechenzentren im Rheinischen Revier zu errichten. Mit einem verschmitzten Augenzwinkern kommentierte der Rheinländer den Wunsch der Anwesenden, auch das dritte Rechenzentrum in der Region anzusiedeln.

Die Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Wissenschaft, öffentlicher Hand, Politik und Gewerkschaften war besonders spannend. Dr. Thomas Grünewald (Präsident der Hochschule Niederrhein) betonte, dass Herausforderungen als Chancen für Innovation und Fortschritt verstanden werden sollten. Die Hochschule bildet Experten aus, um den zukünftigen Bedarf an Fachkräften zu decken. Bodo Middeldorf (GF ZRR) hob hervor, wie gut sich die Landschaft für förderfähige Projekte im Rheinischen Revier entwickelt. Felix Heinrichs und Harald Zillikens unterstrichen die Notwendigkeit, Unternehmen mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Die Versorgungs- und Planungssicherheit ist für Unternehmen von großer Relevanz. Ömer Kirli betonte die Perspektive der Gewerkschaften und das besondere Interesse der Arbeitnehmer an attraktiven und sicheren Arbeitsplätzen, bevor Fragen aus dem Publikum diskutiert wurden.

Mai 2024

Die Realisierung einer Industrietransformation und einer klimaneutralen Zukunft erfordert innovative Unternehmen, die fortschrittliche Lösungen entwickeln und umsetzen. Ein solches Unternehmen im Rheinischen Revier ist das Maschinenbauunternehmen Otto Junker in Simmerrath. Als Technologie- und Systempartner für Thermoprozesse in der Aluminium-, Kupfer-, Halbzeug- und Gießereiindustrie sowie als europäischer Spezialanbieter für Edelstahlgussprodukte spielt Otto Junker eine wichtige Rolle.

IN4climate.RR hatte die Gelegenheit, mit dem Bereich Forschung und Entwicklung intensive Gespräche zu führen und die wegweisenden Projekte der Tochterfirma Otto Junker Solutions kennenzulernen. Diese Projekte umfassen die Themen regenerative Energie, Kreislaufwirtschaft und Effizienz.

 

Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf drei innovative Schwerpunkte:

Wärmespeicher mit Rückverstromung: Ein Großteil der Primärenergie in der Industrie wird in Form von Wärme umgewandelt. Elektrische Widerstandsheizungen bieten einen effizienten Weg der Wärmeerzeugung, indem sie die Verbrennung von Gas oder Öl vermeiden. Sie sind entscheidend für die Energiewende und Dekarbonisierung der Industrie. Otto Junker baut Power-to-Heat Anlagen für den direkten Einsatz grüner Energie.

Nachhaltiges Aluminiumrecycling: Aluminiumrecycling ist essenziell für die Zukunft, jedoch sind herkömmliche Schmelzverfahren CO2-intensiv, wobei 70% der Emissionen im Schmelzbetrieb entstehen. Durch den Einsatz grüner Lösungen wie Induktionsöfen treibt das Unternehmen eine CO2-freie Kreislaufwirtschaft voran.

Recycling von End-of-Life Batterien: Die neuen Verfahren nutzen thermische Prozesse. Gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung hat das Unternehmen thermische Anlagen für die Behandlung ganzer Batteriemodule entwickelt. Ein wichtiger Schritt ist die Deaktivierung der Module und die Rückgewinnung der Elektrolyte, wobei ein Drehrohrofen zur Entfernung von Bindern eingesetzt wird.

April 2024

Chemie ist in so gut wie jedem Produkt und berührt uns alle täglich. Wo könnte man das besser erleben als im Herzen von NRW? IN4climate.RR hatte am 22.04.2024 das Privileg, den Chemiepark Knapsack zu besichtigen.

YNCORIS führte das Projektteam durch das beeindruckende Gelände und tauchte tief in die faszinierenden chemischen Prozesse ein. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Unternehmen aus vielen Ländern arbeiten sie hier eng zusammen. Produkte eines Unternehmens sind oft essenziell für die Prozesse des Nachbarn – eine Gemeinschaft am Standort, von der jeder profitiert!

Die Zukunft der Chemieindustrie steht im Zeichen der Klimaneutralität, Zirkularität und Emissionsvermeidung. Co2-Nutzung, grüner Kohlenstoff und grüner Wasserstoff sind nur einige der spannenden Ansätze, die diskutiert wurden.

Für NRW und Deutschland sind solche Industriestandorte von unschätzbarem Wert. Sie bieten qualifizierte und zukunftsorientierte Arbeitsplätze und sind Schlüsselakteure in der Industrietransformation.

März 2024

Der Weg hin zur Industrietransformation ist lang und anspruchsvoll, doch er ist von entscheidender Bedeutung für unsere Zukunft. Gestern hatten wir das Privileg, uns mit relevanten Akteuren aus der gesamten Industrielandschaft bei IN4climate.NRW auszutauschen.

 

Gemeinsam wurde intensiv und interaktiv daran gearbeitet, durch welche Formate und Themenschwerpunkte Unternehmen am besten auf dem Weg zur Klimaneutralität begleitet werden. Ministerin Mona Neubaur betonte in ihrer inspirierenden Keynote nicht nur die Notwendigkeit dieser Transformation, sondern auch die enormen Chancen, die sich daraus ergeben.

 

IN4climate.RR ist dankbar über die Möglichkeit, das Projekt an einem der zahlreichen Forumsstände vorzustellen und mit vielen Teilnehmenden fruchtbare Gespräche zu führen. Dies war ein ermutigender Schritt auf unserem gemeinsamen Weg zur nachhaltigen Zukunft.

Februar 2024

IN4climate.RR war Gast auf der diesjährigen 'eceee' in Antwerpen, Belgien. Über zwei Tage hinweg versammelten sich mehr als 100 Experten aus 20 verschiedenen Ländern, um Szenarien und Modelle zur De-Fossilisierung des Energiebedarfs sowohl in der produzierenden Industrie als auch bei kleinen und mittleren Unternehmen zu diskutieren. Unser Projektleiter Dirk Petersohn hatte diese einmalige Gelegenheit, IN4climate.RR in einem Vortrag vorstellen zu dürfen.

Die Veranstaltung bot ein reichhaltiges Programm mit 7 Hauptvorträgen, 59 Präsentationen in 3 parallelen Podiumsdiskussionen sowie 2 Workshops. Diese Vielfalt an Inhalten bot den Teilnehmern reichlich Gelegenheit zum Nachdenken und regen Austausch, sei es in den Pausen zwischen den Programmpunkten oder beim gemeinsamen Abendessen am ersten Tag.

Ein besonderer Dank gebührt Nils Borg und dem 'eceee'-Team für die exzellente Organisation und reibungslose Durchführung des Kongresses.

November 2023

Die GFWS Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Grevenbroich mbH war am 24.11.2023 Gastgeber der Strukturwandelkonferenz im Rheinischen Revier. IN4climate.RR unterstützte die Veranstaltung mit einem Stand und präsentiert das Projekt.

Die Veranstaltung war eine ideale Gelegenheit zum Austausch mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über relevante Themen wie Strukturwandel, Industrietransformation und Klimaneutralität.
 

IN4climate.RR ist „Ausgezeichnete regionale Industrieinitiative 2023“

Als wegweisendes Projekt der Industrietransformation ist die NRW-Initiative IN4climate.RR vom Bundeswirtschaftsministerium und der Service- und Beratungsstelle Regionale Industrieinitiativen mit dem Siegel „Ausgezeichnete regionale Industrieinitiative 2023“ ausgezeichnet worden. Das gemeinsame Projekt der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate und des Wuppertal Instituts erarbeitet gemeinsam mit Unternehmen, Forschungseinrichtungen, der Politik und zivilgesellschaftlichen Organisationen Strategien für das Rheinische Revier, um den tiefgreifenden Strukturwandel durch den bevorstehenden Kohleausstieg zu bewältigen. Gemeinsames Ziel ist, dass die Industrie ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten, Wachstum erzeugen und gleichzeitig ihre Klimaschutzziele erreichen kann.

 

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Die Initiative IN4climate.RR leistet durch die Vernetzung der Akteurinnen und Akteure und die gemeinsame Entwicklung von Strategien einen unverzichtbaren Beitrag. Hier sind die Strukturfördermittel für das Rheinische Revier zukunftsweisend angelegt! Das Rheinische Revier wird sich mit Unterstützung von Bund und Land von einer Braunkohleregion zu einer modernen, industriell geprägten und klimaneutralen Energieregion entwickeln. Hier sollen die Wertschöpfungsketten der Nachhaltigkeit entstehen.“  

 

Christoph Zeiss, Projektleiter und Senior Researcher im Forschungsbereich Strukturwandel und Innovationen am Wuppertal Institut: „Die gemeinsame Arbeit von Unternehmen und Forschenden bietet große Potenziale für die Entwicklung von konkreten Handlungs- und Lösungsansätzen für eine klimaneutrale Industrie. Im Rheinischen Revier sind wir bereits gemeinsam erfolgreich unterwegs.“

 

Dirk Petersohn, Projektleiter IN4climate.RR bei NRW.Energy4Climate: „Mit unserem Projekt flankieren wir die Industrietransformation im Rheinischen Revier in Richtung Klimaneutralität. So trägt das Projekt zur Strategie des Bundes wie Landes bei, und zahlt auf die Ziele des Pariser Abkommens ein. Eines muss aber klar sein: Unser Projekt lebt davon, zusammen mit Wirtschaftakteuren vom Reden ins Handeln zu kommen. Daher gilt eine besondere Anerkennung all den Unternehmen, die in ihre klimaneutrale Zukunft investieren.“

 

Die Auszeichnung für regionale Industrieinitiativen wird jedes Jahr von der Service- und Beratungsstelle Regionale Industrieinitiativen der Deutschen Industrie- und Handelskammer gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz verliehen. In diesem Jahr war der thematische Schwerpunkt „Transformation“. Die ausgezeichneten Initiativen dürfen das Siegel „Ausgezeichnete Industrieinitiative“ nutzen, um ihre Vorreiterrolle für die Transformation darzustellen.

Oktober 2023

Positionspapier zur Erweiterung des "Delta Rhine Corridors" ins Rheinische Revier

 

Der Hydrogen Hub Aachen mit seinen Gebietskörperschaften und die Parkstad Limburg auf niederländischer Seite haben ein Positionspapier angefertigt, in welchem dafür plädiert wird den Delta Rhine Corridor bis ins Rheinische Revier zu verlängern. IN4climate.RR unterstützt dieses Ansinnen und hat das Papier mitgezeichnet.

 

Der Delta Rhine Corridor ist ein Projekt von OGE, BASF, Gasunie und Shell und sieht ein Netz aus Wasserstoff- und CO2-Transportleitungen von den Niederlanden bis nach Deutschland vor. Vom Startpunkt am Hafen von Rotterdam aus ist der Verlauf bis zum Grenzübergang bei Venlo geplant, von wo aus ein Abzweig Richtung Ruhrgebiet läuft und einer in Richtung Köln, wo ein Anschluss an den Nord-Süd-Korridor des geplanten Wasserstoff-Kernnetzes geplant ist. Noch vor Venlo auf niederländischer Seite zweigt bereits ein Arm ab und erreicht den Chemiepark Chemelot.

 

Die unterzeichnenden Initiativen werben mit dem Positionspapier nun dafür diesen zuletzt genannten Teilabschnitt weiter nach Süden, zur Parkstad Limburg zu verlängern und von dort aus über die Grenze nach Deutschland die nördliche Städteregion Aachen zu erschließen. Somit könnten Industrieunternehmen in den Kreisen Heinsberg, Düren und der Städteregion Aachen mit Wasserstoff versorgt werden, die alleine schon einen Gasbedarf von über 5 TWh substituieren müssen. Ein solches Projekt ist ein wichtiges Signal für die energieintensive Industrie, dass Versorgungsoptionen erschlossen werden, um Ihre Prozesse hin zu Klimaneutralität transformieren zu können.

 

Das Positionspapier wurde Anfang Oktober 2023 im Rahmen der Expo Real in München an die Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin NRWs, Mona Neubaur übergeben. Weitere Informationen zu diesem Thema sowie das Positionspapier zum Download finden sie auf der Seite des Hydrogen Hubs Aachen unter folgendem Link: https://hydrogenhubaachen.de/aktuelles/news-detail/positionspapier-fuer-die-erweiterung-des-delta-rhine-corridors.html

September 2023

Am 20. September 2023 informierten GründerRegion Aachen und Kreis Düren Gründende und Unternehmen zu Gründungsförderung, Circular Economy, Wasserstoff und noch weiteren wichtigen Themen zur wirtschaftlichen Transformation im Kreis Düren. 

IN4climate.RR stellte Informationen zu den Themen der industriellen Wasserstoffwirtschaft zur Verfügung.

 

August 2023

IN4climate.RR hatte am 18.08.2023 die Gelegenheit, sein Projekt auf der Wasserstoffmesse Düren vorzustellen. Grüner Wasserstoff ist elementarer Bestandteil einer klimaneutralen Zukunft.

Zahlreiche Akteure stellten ihre Projekte auf der Messe vor und sind sehr aktiv im Rheinischen Revier. Dies ist ein gutes Zeichen. Nur gemeinsam kann der Strukturwandel in der Region vorangetrieben werden.

Mai 2023

Am 11.05.2023 war IN4climate.RR zusammen mit Prof. Dr. Eichel vom Forschungszentrum Jülich zu Gast beim Aspen Institut Germany. Eine Runde deutscher und amerikanischer Abgeordneter aller Parteien pflegen den internationalen Austausch. Das aktuelle Treffen steht unter dem Thema des Strukturwandels und der industriellen Transformation.

In einer Diskussionsrunde hatten Prof. Dr. Eichel (FZJ), Christian Krause und Max Hochstein (I4c.RR) die Gelegenheit, den Abgeordneten die Herausforderungen und Ansatzpunkte im Rheinischen Revier vorzustellen. Themen waren dabei die Energieversorgung der Industrie nach dem Ende der Braunkohleverstromung – vor allem durch grünen Wasserstoff, die Erreichung von Klimaneutralität und das Implementieren nachhaltiger Wertschöpfungsketten.

In der angeregten Diskussion wurde deutlich, dass die Herausforderungen vielseitig sind, der Weg noch lang, die verbleibende Zeit aber kurz ist. Jedoch bestehen viele Chancen, global das Ziel der Klimaneutralität zu verfolgen und in internationaler Zusammenarbeit auch zu erreichen.

April 2023

Am 27.04.2023 durfte Dirk Petersohn (Projektleiter IN4climate.RR) gemeinsam mit Karl-Heinz Stauten (RWE) auf dem Panel der EnergyTech Innovation Night in Neuss einen interessanten Austausch darüber haben, wie erneuerbare Energie in Zukunft bezahlbar wird.

Junge Start-Ups stellten ihre Visionen vor und es wurde deutlich, dass es viele Wege gibt, Industrietransformation und Strukturwandel voranzutreiben.

Mine ReWIR

Seit Februar 2023 heißt uns der eingetragene Verein Mine ReWIR als neues Mitglied Willkommen.  Damit Strukturwandel und Industrietransformation hin zur Klimaneutralität gelingen können, sind Innovationen und neue Technologien unabdingbar. Gemeinsam mit dem Verein und seinen Mitgliedern freuen wir uns darauf Synergien auszuloten und aufzuzeigen, wie und wo Strukturwandel und Transformation gelingen kann.

Link zur Webseite: https://mine-rewir.de/

März 2023

Das Projektteam von IN4climate.RR hatte die besondere Gelegenheit, bei einer Betriebsbesichtigung einen Blick hinter die Tore von Speira in Neuss zu werfen. Die Firma Speira ist ein globales Aluminiumwalz- und Recyclingunternehmen. Mit zwei großen Walz- und Veredelungsbetrieben in Neuss und Grevenbroich gehört Speira zur energieintensiven Industrie des Rheinischen Reviers. Besonders vor dem Hintergrund des Zukunftslabors „Zirkuläre Wertschöpfung“ sind die starken Bemühungen des Aluminiumrecycling für das Projekt besonders interessant. So konnte das Team einen Einblick in das Recycling von Getränkedosen aus ganz Europa bekommen. Ziel ist es, in Zukunft die jeweiligen Wertschöpfungskreisläufe in diesem Bereich nahezu vollständig schließen zu können.

Februar 2023

Am 28.02.2023 hatte Dirk Petersohn (Projektleiter IN4climate.RR) die Gelegenheit, beim MIT Regionalverband Korschenbroich-Jüchen-Grevenbroich die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate und das Projekt IN4climate.RR vorzustellen.

Bodo Middeldorf (Geschäftsführer der ZRR) betonte die Relevanz des Projektes für das Rheinische Revier (RR). Zudem nutze er die Gelegenheit, diverse Fördermöglichkeiten für die Region vorzustellen. Ein Strukturwandel im Sinne der Industrietransformation und des Klimaschutzes ist im RR möglich! Dies kann durch ein Netzwerk, das zielstrebig nach Lösungen sucht und bei der Umsetzung finanziell unterstützt wird, gelingen.

Kreisdirektor Dirk Brügge stellte besonders hervor, wie die Politik im Rheinkreis-Neuss die Industrie unterstützt und Entwicklungen vorantreibt.

Wirtschaft, Wissenschaft und Politik blicken gemeinsam und zuversichtlich auf die Zukunft des Rheinischen Reviers.

Der Abend der Mittelstandsunion klang mit einer Fragerunde und angeregtem Netzwerken aus.

Bild von links nach rechts: Dirk Brügge (Kreisdirektor RKN), Stephen Haines (Vorstandsvorsitzender Mittelstandsunion), Bodo Middeldorf (Geschäftsführer ZRR), Klaus Lorenz (Moderator des Abends) und Dirk Petersohn (Projektleiter IN4climate.RR)

Gemeinsam den Strukturwandel vorantreiben

Das Projektteam IN4climate.RR war am 09.02.2023 bei der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) in Jülich zu Gast. In einem intensiven Austausch wurden Vorgehensweisen, Themenfelder und Formate vorgestellt und diskutiert. In vielen Formaten arbeiten beide Seiten bereits eng zusammen. IN4climate.RR nutzte die Gelegenheit, den aktuellen Projektstand und die Inhalte der Zukunftslabore vorzustellen. Die ZRR stellte insbesondere die neuen Zukunftsgutscheine vor, die KMUs im Rheinischen Revier unterstützen werden. Beide Seiten freuen sich, in den nächsten Jahren im RR Zusammenzuarbeiten.

Das Wichtigste auf einen Blick

Wer ist IN4climate.RR? Welche Ziele hat das Projekt? Wenn möchte das Projekt im Rheinischen Revier erreichen? Hier finden Sie die Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Was bedeutet IN4climate.RR?

Der Begriff IN4climate.RR setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die sich aus Projekten und Initiativen der Landesgesellschaft ergeben. „IN“ steht für Industrie. „4climate“ bezieht sich auf eine Industrietransformation hin zur Klimaneutralität. „RR“ steht für das Rheinische Revier, auf welches sich das Projekt räumlich fokussiert.

Was ist das Rheinische Revier?

Das Rheinische Revier ist eine weitläufige Region im Westen von Nordrhein-Westfalen. Die Region liegt linksrheinisch zwischen Mönchengladbach, Köln und Aachen. Im Süden erstreckt sich das Rheinische Revier bis hin über den Kreis Euskirchen. Das Rheinische Revier war jeher vom Kohleabbau in Europas größtem Braunkohlegebiet und einer energieintensiven Grundstoffindustrie gekennzeichnet.

Was ist das Ziel von IN4climate.RR?

IN4climate.RR verfolgt das Ziel, die Industrie im Rheinischen Revier auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützten und in die Transformationsprozesse in NRW, Deutschland und Europa einzubinden. Orientierung bieten hierbei die Pariser Klimaschutzziele. In dem Themenbereich Wasserstoff besteht das Bestreben, das Rheinische Revier international zu einer Modellregion zu transformieren.

Welche Akteure bilden das Projekt IN4climate.RR?

IN4climate.RR ist ein gemeinsames Projekt der Initiative IN4climate.NRW und des Wuppertal Institutes für Klima, Umwelt, Energie.

Welche Laufzeit hat das Projekt IN4climate.RR?

Das Projekt IN4climate.RR ist auf eine Laufzeit von 10 Jahren ausgerichtet.

Wie wird das Projekt IN4climate.RR finanziert?

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Wo sitzt IN4climate.RR?

Das Projektteam sitzt im Herzen des Rheinischen Reviers und hat sein Büro in Grevenbroich.

Welche Ansprechpartner gibt es im Projekt IN4climate.RR?

Sowohl von Seiten des Wuppertal Institutes als auch von Seiten der Initiative IN4climate.NRW bietet das Projekt kompetente Ansprechpersonen zu den Themen der industriellen Wasserstoffwirtschaft, Kohlenstoffwirtschaft und Zirkulären Wertschöpfung.

Wie grenzt sich IN4climate.RR gegenüber anderen Akteuren im Rheinischen Revier ab?

Im Rheinischen Revier ist eine Anzahl verschiedener Akteure und Agenturen vertreten, die auf Forschungsebene oder in der Vernetzung die Erreichung von Klimazielen verfolgen. Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier begleitet beispielsweise den gesamten Strukturwandel und Transformationsprozess in der Region sowohl in der Industrie als auch auf gesellschaftlicher Ebene. IN4climate.RR richtet den Fokus detaillierter auf die Wertschöpfungsketten der Industrie.

An wen richtet sich das Angebot von IN4climate.RR?

Das Angebot von IN4climate.RR richtet sich in erster Linie an die Industrie im Rheinischen Revier, die entlang relevanter Wertschöpfungsketten angesidelt sind. „Industrie“ umfasst sämtliche Firmen des verarbeitenden Gewerbes, von der Grundstoffindustrie bis hin zu den Endprodukten. Dazu zählen keine Betriebe aus der Handels- und Dienstleistungsbranche. Sollten Vertreter dieser Branchen jedoch ebenfalls Teil relevanter Wertschöpfungsketten sein, dann sind sie für das Projekt ebenfalls von Interesse.

Welche Themenfelder werden im Projekt IN4climate.RR behandelt?

Das Projekt fokussiert sich auf die Themenfelder „Industrielle Wasserstoffwirtschaft“, „nachhaltige Kohlenstoffwirtschaft“ und „Zirkuläre Wertschöpfung“. Diese Themenfelder werden innerhalb dreier Zukunftslabore mit Akteuren des Rheinischen Reviers diskutiert.

Was ist unter einem Zukunftslabor zu verstehen?

Ein Zukunftslabor ist eine Plattform, auf der in gemeinsamer Arbeit mit unterschiedlichen Akteuren wichtige technologische Fortschritte erzielt, neue Prozesse und Technologien erprobt, beispielhafte zukunftsfähige Infrastrukturen aufgebaut, neue Wertschöpfungsketten entwickelt und branchenübergreifende Konzepte umgesetzt werden.

In Bezug auf die Themen „Industrielle Wasserstoffwirtschaft“, „Kohlenstoffwirtschaft“ und „Zirkuläre Wertschöpfung“ sind die Zukunftslabore Räume, in denen das Team der IN4climate.RR mit den Akteuren aus dem Rheinischen Revier in einen fachlichen Dialog treten möchte. In diesem Zuge sollen interne Plattformen entstehen, auf denen die Stakeholder durch die Unterstützung wissenschaftlicher Arbeit gemeinsame Lösungen für eine klimaneutrale Region mitentwickeln.

Mine ReWIR e.V.

Seit Februar 2023 heißt uns der eingetragene Verein Mine ReWIR als neues Mitglied Willkommen.  Damit Strukturwandel und Industrietransformation hin zur Klimaneutralität gelingen können, sind Innovationen und neue Technologien unabdingbar. Gemeinsam mit dem Verein und seinen Mitgliedern freuen wir uns darauf Synergien auszuloten und aufzuzeigen, wie und wo Strukturwandel und Transformation gelingen kann.
 

Der Mine ReWIR e.V. wurde im Oktober 2022 als gemeinnütziger Verein gegründet, um direkt vom Kohleausstieg betroffene Revierzulieferer und -dienstleister im Rheinischen Revier zusammenzubringen und mit weiteren Unternehmen, Institutionen, Wissensträgern und Kommunen innerhalb der Region zu vernetzen, um gemeinsam neue Innovations- und Geschäftsfelder zu erschließen und den Strukturwandel proaktiv zu gestalten.

 

Als gemeinnütziger Verein ist Mine ReWIR eine Initiative von und für die Revierunternehmen mit dem Ziel, einer möglichen Deindustrialisierung in der Region vorzubeugen und zum Aufbau eines industriellen Rückgrats in der Region beizutragen, damit die Vision der Modell- und Zukunftsregion gelingen kann.

 

Link zur Webseite: https://mine-rewir.de/

Weiterführende Links

Die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate Gmbh:

https://www.energy4climate.nrw/

Das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie

https://wupperinst.org/

Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen:

https://www.wirtschaft.nrw/

Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier:

https://www.rheinisches-revier.de/

Die Effizienz-Agentur NRW:

https://www.ressourceneffizienz.de

Die Wasserstoffkarte NRW:

https://www.h2land-nrw.de

Helmholtz-Cluster Wasserstoff:

https://www.hch2.de

Mine ReWIR e.V.

https://mine-rewir.de/