Dezember 2024
Transferfest im Rheinischen Revier: Gemeinsam für den Strukturwandel
Diese Woche fand das Transferfest in Aachen statt. Dieses Veranstaltungsformat hat das Ziel, Intermediäre im Rheinischen Revier zu vernetzen. Diese Akteure spielen eine Schlüsselrolle dabei, Industrie und Gesellschaft in der Region zu stärken und mit einer klaren Vision durch den Strukturwandel zu begleiten.
Der Tag war geprägt von spannenden Pitches, Vorträgen, Gesprächsrunden und einer vielseitigen Ausstellung, die den Austausch und die Zusammenarbeit förderte. IN4climate.RR hatte die Gelegenheit, die Projektarbeit im Rahmen der Ausstellung zu präsentieren und sich in einem Gesprächsformat mit anderen Intermediären zu vernetzen.
Der Strukturwandel hin zur Klimaneutralität im Rheinischen Revier kann nur gemeinsam gelingen. Starke Partnerschaften und enge Zusammenarbeit sind der Schlüssel, um die Zukunft der Region erfolgreich zu gestalten.
Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmenden und an die Zukunftsagentur Rheinisches Revier GmbH für die Organisation und die Möglichkeit, an diesem zukunftsweisenden Austausch mitzuwirken.
November 2024
IN4climate.RR auf der Strukturwandeltagung am 27. und 28.11.2024
Der Ausstieg aus der Kohleverstromung und der damit verbundene notwendige Strukturwandel betreffen nicht nur das Rheinische Revier, sondern ebenso das Mitteldeutsche Revier und die Lausitz. Alle Regionen stehen vor großen Herausforderungen auf dem Weg zur Klimaneutralität.
Umso bedeutsamer ist ein intensiver Austausch zwischen den Revieren, um sich gegenseitig über Chancen, Herausforderungen und Fortschritte zu informieren. Die Tagung zum Strukturwandel bietet hierfür eine ideale Plattform.
In diesem Jahr fand die Konferenz bereits zum zweiten Mal statt – diesmal im Rheinischen Revier, mit der Stadt Mönchengladbach als Gastgeber.
IN4climate.RR nutzet die zweitägige Veranstaltung, um die Projektarbeit und Fortschritte für die Industrie zu präsentieren und wertvolle Kontakte sowohl innerhalb als auch außerhalb des Rheinischen Reviers zu knüpfen.
Austausch mit Toshiba
Treibhausgasemissionen zu senken und Prozesse klimaneutral zu gestalten, ist nicht nur ein regionales oder nationales Thema, sondern betrifft Gesellschaft und Wirtschaft auf der ganzen Welt. Um die Herausforderungen zu meistern, ist internationaler Austausch unabdingbar.
IN4climate.RR hatte die Gelegenheit zu einem gewinnbringenden Austausch mit dem japanischen Technologieunternehmen Toshiba Energy Systems & Solutions Corporation. Toshiba entwickelt vor allem Lösungen im Bereich der Digitalisierung und Vernetzung. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen an Technologien zur Kohlenstoffspeicherung und -nutzung, um Industrien weltweit zu unterstützen.
Im Grevenbroicher Revierbüro von IN4climate.RR wurden potenzielle Anknüpfungspunkte in NRW und im Rheinischen Revier besprochen. Das Projektteam bedankt sich herzlich für die tiefen Einblicke und den lebendigen Austausch.
Oktober 2024
Das Rheinische Revier befindet sich mitten in einem tiefgreifenden Strukturwandel, ausgelöst durch den beschleunigten #Kohleausstieg und den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Viele Institutionen arbeiten intensiv daran, diesen Wandel erfolgreich zu gestalten. Der Austausch untereinander ist dabei entscheidend und bietet wertvolle Impulse für innovative Lösungsansätze und starke Kooperationen.
IN4climate.RR ist dankbar, auf der 3. Revierwende-Konferenz am 30. Oktober 2024 in der Stadthalle Alsdorf vertreten gewesen zu sein. Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ konnten wir an unserem Messestand Einblicke in unsere Arbeit für nachhaltige Lösungen im Klimaschutz und in der Energie- und Industriepolitik im Rheinischen Revier geben. Die Veranstaltung war ein wichtiger Treffpunkt für Politik, Wirtschaft und Verbände, um gemeinsam Ideen für eine zukunftsfähige und gute Arbeit in der Region zu entwickeln.
Ein großes Dankeschön an das Team vom Revierwende-Büro für die Organisation und an alle, die mit uns über die Zukunft des Reviers diskutiert haben.
02.10.2024 - Wasserstoff als „Antrieb für den Arbeitsmarkt“ hier im Rheinischen Revier!
Wasserstoff ist nicht nur ein Schlüssel zur #Energiewende, sondern auch ein wichtiger Jobmotor für das Rheinische Revier.
Industrie und Forschung teilen spannende Einblicke und Praxisbeispiele, wie Wasserstoff-Technologien bereits heute in der Region umgesetzt werden.
Genau dies war Thema im Forum „Seen & Entdecken“ des Kreis Düren. Gemeinsam mit der Zukunftsagentur Rheinisches Revier GmbH lud IN4climate.RR ein, die Chancen und Herausforderungen, die Wasserstoff-Technologien für Unternehmen und den Arbeitsmarkt bieten, zu diskutieren.
September 2024
Aktuelle Hinweise auf Förderprogramme:
2024_Aktuelle_Foerderhinweise1_cr-IN4climateRR.pdf (rheinisches-revier.nrw)
Informationsveranstaltung Fördermöglichkeiten für Dekarbonisierungsvorhaben in der Industrie Anmeldung und Programm
Informationsveranstaltung Fördermöglichkeiten für CCU und CCS in der Industrie und Abfallwirtschaft Anmeldung und Programm
Wasserstoffmesse Düren
Am 12.09 und 13.09 verwandelte sich die Kulturmuschel im Brückenkopfpark Jülich erneut zum Zentrum der Innovation: Die Wasserstoffmesse öffnete ihre Türen! Hier drehte sich alles Wasserstoff. Zahlreiche Institutionen präsentierten wegweisende Technologien, die den Wandel zu einer sauberen und nachhaltigen Energieversorgung vorantreiben.
Neben spannenden Fachvorträgen gab es die Möglichkeit, sich aus erster Hand über den aktuellen Stand der Wasserstoffwirtschaft zu informieren. Auch IN4climate.RR war vor Ort und zeigte auf, wie das Projekt die Industrietransformation und den Strukturwandel im Rheinischen Revier aktiv unterstützt.
Juli 2024
IN4climate.RR bei der Strukturwandelkonferenz Mittlerer Niederrhein in Mönchengladbach
Am 8. Juli besuchte IN4climate.RR die Strukturwandelkonferenz Mittlerer Niederrhein in Mönchengladbach. Ein herzlicher Dank geht an die Gastgeber, die IHK und den DGB, für die Organisation eines inspirierenden Abends in der beeindruckenden Location des "Alten Polizeipräsidiums Mönchengladbach" und an die Sprecher für ihre wertvollen Perspektiven.
Trotz bevorstehender Herausforderungen sollte das bereits Erreichte nicht übersehen werden – eine zentrale Botschaft in der Rede von Frau Ministerin Mona Neubaur.
Thomas Langkabel (NTO, Microsoft Deutschland) sprach über die Entscheidung des Unternehmens, zwei Rechenzentren im Rheinischen Revier zu errichten. Mit einem verschmitzten Augenzwinkern kommentierte der Rheinländer den Wunsch der Anwesenden, auch das dritte Rechenzentrum in der Region anzusiedeln.
Die Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Wissenschaft, öffentlicher Hand, Politik und Gewerkschaften war besonders spannend. Dr. Thomas Grünewald (Präsident der Hochschule Niederrhein) betonte, dass Herausforderungen als Chancen für Innovation und Fortschritt verstanden werden sollten. Die Hochschule bildet Experten aus, um den zukünftigen Bedarf an Fachkräften zu decken. Bodo Middeldorf (GF ZRR) hob hervor, wie gut sich die Landschaft für förderfähige Projekte im Rheinischen Revier entwickelt. Felix Heinrichs und Harald Zillikens unterstrichen die Notwendigkeit, Unternehmen mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Die Versorgungs- und Planungssicherheit ist für Unternehmen von großer Relevanz. Ömer Kirli betonte die Perspektive der Gewerkschaften und das besondere Interesse der Arbeitnehmer an attraktiven und sicheren Arbeitsplätzen, bevor Fragen aus dem Publikum diskutiert wurden.
Mai 2024
Die Realisierung einer Industrietransformation und einer klimaneutralen Zukunft erfordert innovative Unternehmen, die fortschrittliche Lösungen entwickeln und umsetzen. Ein solches Unternehmen im Rheinischen Revier ist das Maschinenbauunternehmen Otto Junker in Simmerrath. Als Technologie- und Systempartner für Thermoprozesse in der Aluminium-, Kupfer-, Halbzeug- und Gießereiindustrie sowie als europäischer Spezialanbieter für Edelstahlgussprodukte spielt Otto Junker eine wichtige Rolle.
IN4climate.RR hatte die Gelegenheit, mit dem Bereich Forschung und Entwicklung intensive Gespräche zu führen und die wegweisenden Projekte der Tochterfirma Otto Junker Solutions kennenzulernen. Diese Projekte umfassen die Themen regenerative Energie, Kreislaufwirtschaft und Effizienz.
Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf drei innovative Schwerpunkte:
Wärmespeicher mit Rückverstromung: Ein Großteil der Primärenergie in der Industrie wird in Form von Wärme umgewandelt. Elektrische Widerstandsheizungen bieten einen effizienten Weg der Wärmeerzeugung, indem sie die Verbrennung von Gas oder Öl vermeiden. Sie sind entscheidend für die Energiewende und Dekarbonisierung der Industrie. Otto Junker baut Power-to-Heat Anlagen für den direkten Einsatz grüner Energie.
Nachhaltiges Aluminiumrecycling: Aluminiumrecycling ist essenziell für die Zukunft, jedoch sind herkömmliche Schmelzverfahren CO2-intensiv, wobei 70% der Emissionen im Schmelzbetrieb entstehen. Durch den Einsatz grüner Lösungen wie Induktionsöfen treibt das Unternehmen eine CO2-freie Kreislaufwirtschaft voran.
Recycling von End-of-Life Batterien: Die neuen Verfahren nutzen thermische Prozesse. Gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung hat das Unternehmen thermische Anlagen für die Behandlung ganzer Batteriemodule entwickelt. Ein wichtiger Schritt ist die Deaktivierung der Module und die Rückgewinnung der Elektrolyte, wobei ein Drehrohrofen zur Entfernung von Bindern eingesetzt wird.
April 2024
Chemie ist in so gut wie jedem Produkt und berührt uns alle täglich. Wo könnte man das besser erleben als im Herzen von NRW? IN4climate.RR hatte am 22.04.2024 das Privileg, den Chemiepark Knapsack zu besichtigen.
YNCORIS führte das Projektteam durch das beeindruckende Gelände und tauchte tief in die faszinierenden chemischen Prozesse ein. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Unternehmen aus vielen Ländern arbeiten sie hier eng zusammen. Produkte eines Unternehmens sind oft essenziell für die Prozesse des Nachbarn – eine Gemeinschaft am Standort, von der jeder profitiert!
Die Zukunft der Chemieindustrie steht im Zeichen der Klimaneutralität, Zirkularität und Emissionsvermeidung. Co2-Nutzung, grüner Kohlenstoff und grüner Wasserstoff sind nur einige der spannenden Ansätze, die diskutiert wurden.
Für NRW und Deutschland sind solche Industriestandorte von unschätzbarem Wert. Sie bieten qualifizierte und zukunftsorientierte Arbeitsplätze und sind Schlüsselakteure in der Industrietransformation.
März 2024
Der Weg hin zur Industrietransformation ist lang und anspruchsvoll, doch er ist von entscheidender Bedeutung für unsere Zukunft. Gestern hatten wir das Privileg, uns mit relevanten Akteuren aus der gesamten Industrielandschaft bei IN4climate.NRW auszutauschen.
Gemeinsam wurde intensiv und interaktiv daran gearbeitet, durch welche Formate und Themenschwerpunkte Unternehmen am besten auf dem Weg zur Klimaneutralität begleitet werden. Ministerin Mona Neubaur betonte in ihrer inspirierenden Keynote nicht nur die Notwendigkeit dieser Transformation, sondern auch die enormen Chancen, die sich daraus ergeben.
IN4climate.RR ist dankbar über die Möglichkeit, das Projekt an einem der zahlreichen Forumsstände vorzustellen und mit vielen Teilnehmenden fruchtbare Gespräche zu führen. Dies war ein ermutigender Schritt auf unserem gemeinsamen Weg zur nachhaltigen Zukunft.
Februar 2024
IN4climate.RR war Gast auf der diesjährigen 'eceee' in Antwerpen, Belgien. Über zwei Tage hinweg versammelten sich mehr als 100 Experten aus 20 verschiedenen Ländern, um Szenarien und Modelle zur De-Fossilisierung des Energiebedarfs sowohl in der produzierenden Industrie als auch bei kleinen und mittleren Unternehmen zu diskutieren. Unser Projektleiter Dirk Petersohn hatte diese einmalige Gelegenheit, IN4climate.RR in einem Vortrag vorstellen zu dürfen.
Die Veranstaltung bot ein reichhaltiges Programm mit 7 Hauptvorträgen, 59 Präsentationen in 3 parallelen Podiumsdiskussionen sowie 2 Workshops. Diese Vielfalt an Inhalten bot den Teilnehmern reichlich Gelegenheit zum Nachdenken und regen Austausch, sei es in den Pausen zwischen den Programmpunkten oder beim gemeinsamen Abendessen am ersten Tag.
Ein besonderer Dank gebührt Nils Borg und dem 'eceee'-Team für die exzellente Organisation und reibungslose Durchführung des Kongresses.